In der Schweiz leben auf rund 41.285 qkm etwa 7.125.000 Einwohner in 2.840.000 Haushalten, und zwar 5.740.000 Schweizer und 1.385.000 Ausländer (20%). Das sind etwa 173 Leute pro qkm (im Kanton Freiburg, wo wir zuhause sind, gar nur 131). Dazu kommen 1.640.000 Rindviecher und 1.485.000 Schweine. Dies alles erwirtschaftet ein jährliches Bruttoinlandprodukt von ca. 330.000.000.000 Franken. Das sind rund 200 Mrd. €
Von der Gesamtfläche der Schweiz werden 37,5 % landwirtschaftlich genutzt, 30,5 % sind Wälder. Bebaute Flächen für Wohnungen, Industrie & Verkehr machen 6,5 % aus, und 25,5 % werden nicht genutzt (Alpen).
23% der Schweizer gehen als Jugendliche durch, 63% stehen mittendrin im Erwerbsleben, und 14% haben's hinter sich. Es hat ein klein wenig mehr Frauen als Männer, aber dafür ist an den Männern ja auch mehr dran.
Die meisten Schweizer leben zu zweit (30%), viele lieben es aber auch autonom (25%). 17% der Bevölkerung leben in einer Ein-Kind-Familie, 18% leben als klassische Bilderbuchfamilie mit zwei Kindern, 7% in einer Familie mit drei davon und nur 2% als Sechserpack, so wie wir. Noch mehr Kinder haben dann die Ausländer.
Knapp jeder zweite Schweizer hat ein Auto. Auf 71.000 km Straßen mit 50 / 80 / 120 Stundenkilometer erlaubter Höchstgeschwindigkeit führt das im Jahr zu 78.000 Unfällen mit 22.000 Verletzten und 550 Toten.
Jedes Jahr sterben 65.000 Schweizer, die meisten (38%) aufgrund von Kreislaufversagen. 25% hatten einen Tumor, 8% einen Unfall, 6% hatten Atmungsprobleme, je 4 % hatten Verdauungsstörungen oder waren mit den Nerven am Ende. 15% sterben eines natürlichen oder anderen Todes, auf den wir hier nicht näher eingehen.
Da aber auch jährlich 80.000 Babys das Licht der Schweiz erblicken (13.000 werden zuvor abgetrieben) und 1000 Ausländer Schweizer werden (wollen / dürfen), wächst die Schweizer Bevölkerung langsam, aber stetig.
Rund 3,5 Mio. Schweizer gehen
einer geregelten außerhäuslichen Arbeit nach, und zwar etwa 1 Mio. im produzierenden Gewerbe und
2,5 Mio. im Dienstleistungsbereich. 1,5 Mio. Schweizer sind noch in der
Ausbildung, 1 Mio. Schweizer haben's, wie gesagt, hinter sich und genießen den wohlverdienten
Ruhestand.
Eine Million SchweizerInnen fristen ein Hausfrauendasein.
Arbeitet man, kann das zuweilen in Stress ausarten. 12 % der arbeitenden Bevölkerung in der Schweiz leiden unter Stress. 70 % haben zuweilen Stress, kommen damit aber gut klar, und 18 % spüren keinen Stress bei der Arbeit. Stress verursacht in der Schweiz Kosten von rund 5 Mrd. Fränkli pro Jahr.
Von den Ausländern arbeiten 725.000; etwa 3/4 als Niedergelassene (so wie ich), knapp 1/4 mit einer Jahreserlaubnis und rund 25.000 Saisonarbeiter. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,4 %. Demnach brauchen 86.350 Schweizer definitiv keinen Wecker (wen es trifft, der findet es nicht so lustig).
Die Schweiz bietet 100.000 Kinositzplätze, gut 500 Trimmpfade sowie 225.000 Betten in 5.000 Hotels. Diese werden meist von Einheimischen in Anspruch genommen, gerne auch von Deutschen und Franzosen, teilweise von Amerikanern. Einige Italiener, Holländer (wenn der Parkplatz groß genug ist), Engländer (die vernünftiges Fleisch essen wollen) und Belgier (Rösti statt Pommes!) werden auch akzeptiert. Auch schöne Fotoapparate mit Japanern dran wurden schon gesichtet.
6.340.000 Schweizer Bürger sind heterosexuell veranlagt, wenn man der Statistik Glauben schenkt. Dagegen sind 20 % der Schweizer unglücklich mit sich und der Welt. Das macht nichts, denn von fünf Schweizern sind vier mit ihrem Leben rundum zufrieden, und das ist Weltrekord. Gründe dafür sind nicht nur der allgemein vermutete Wohlstand, sondern vor allem die niedrige Arbeitslosigkeit und die stabilen sozialen Verhältnisse.
Jeder fünfte Schweizer Bürger ist nicht nur Ausländer oder unglücklich, sondern auch funktionaler Analphabet. Das heißt, sie haben wohl mal Schreiben und lesen gelernt, aber nicht richtig, oder sie haben es wieder vergessen. Jetzt brauchen sie ihre Intelligenz dazu, diesen Umstand zu verschleiern.
Auf 2000 Schweizer kommt ein Bankschalter. Das muss so sein, denn jeder Schweizer hat im Schnitt 40.000 Fränkli auf der hohen Kante (Aktion "Fränkli aufs Bänkli"). Da denkt man gleich an die Ärzteschaft: auf 535 Schweizer kommt eine Arztpraxis, aber 2.250 Schweizer müssen sich einen Zahnarzt teilen.
Jeder zweite der wenigen Schweizer, die für ihr Verhalten vor dem Richter gerade stehen müssen, hat sich im Straßenverkehr übernommen. Ein Drittel hat gegen das Strafgesetzbuch verstoßen (meistens Vermögens- und Freiheitsdelikte), immerhin 13,5 % haben sich bei unerlaubtem Drogenkonsum erwischen lassen.
Zwei Drittel der Schweizer sprechen auf Anfrage deutsch (mehr oder weniger...), ein Fünftel Französisch, ein paar Italienisch (nicht der Rede wert), und den Rest versteht man nicht. Jeder zweite Schweizer ist römisch-katholischen Glaubens, 40 % sind evangelisch, 10 % glauben nur, was sie in den Händen halten können...