Geschichte Freiburgs

Die Stadt Freiburg - 1157 gegründet - wurde im Spätmittelalter zur reichen Kaufmannsstadt. In ihr reihte sich Werkstatt an Werkstatt: Bäcker, Metzger, Fischer, Zimmerleute, Ziegler, Steinmetze, Ofenbauer, Schlosser, Schmiede, Weber, Tuchmacher, Gerber.

 Die Handwerker brauchten Rohstoffe, die Bäcker Mehl, die Metzger Tiere, die Zimmerleute Holz, die Schmiede Eisen, die Weber Wolle, die Gerber Tierhäute. Diese Rohstoffe bezog man aus der umliegenden Landschaft oder gar aus dem Ausland. Daher waren die Kaufleute sehr wichtig. Sie scheuten keine großen Reisen und besuchten viele Märkte, wo sie freiburgische Sensen, freiburgisches Leder oder freiburgisches Tuch verkauften.

1422 erhielt die Stadt Freiburg das Münzrecht von Kaiser Sigismund. Papst Martin V. bestätigte dies.