Fribourg   

 

Fribourg (oder deutsch Freiburg) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Schweizer Kantons. Die südwestlich von Bern an der Grenze der französischsprachigen Welsch- Schweiz und der Deutschschweiz gelegene Stadt ist Bischofssitz und beherbergt die einzige katholische Universität des Landes.

Die Stadt Freiburg ist mit ihren etwa 35.000 Einwohnern Bildungs- und Handelszentrum sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. 1157 von den Zähringern gegründet, erhielt sie 1487 Reichsfreiheit und wurde 1502 Vollmitglied der Eidgenossenschaft. Die Stadt ist berühmt für ihr gut erhaltenes mittelalterliches Stadtbild mit Resten der Befestigungsanlagen. Zu den bemerkenswerten Bauten gehören zahlreiche Brunnen aus dem 16. Jahrhundert.

 

 

Die Freiburger Brunnen:

Georgsbrunnen

  Samariterbrunnen

  Marienbrunnen 

Im Mittelpunkt der Altstadt liegt die Place de l´Hôtel de Ville. Das 1501 bis 1522 von Gylian und Hans Felder d.J. erbaute Rathaus sowie das Rathaus (1500-1521)mit achteckigem Uhrturm (Turmaufsatz von 1642) und zwei schönen Bogenreliefs um das Eingangsportal (1881, Charles Iguel), besitzt im Inneren einen sehendwerten Ratssaal mit Täfelung im Louis-XVI- Stil. Gotische Kreuzstockfenster (16. Jahrhundert) von Martin Gramp zieren den „Saal der verlorenen Schritte“. Das benachbarte barock-klassizistische Stadthaus wurde in den Jahren 1730 bis 1731 von Hans Fasel erbaut.

  Rathaus

Unweit östlich vom Rathaus steht die berühmte Kathedrale St-Nicolas, die über einem romanischem Vorgängerbau als dreischiffige gotische Kirche im 14. und 15. Jahrhundert errichtet wurde. Ihr Frontturm misst 76m. Über dem eindrucksvollen Hauptportal befindet sich wertvolle Bilwerke des 14. und 15. Jahrhunderts (Apostel und Englischer Gruß, im Bogenfeld das jüngste Gericht), die Portalwände zieren vierzehn Statuen aus dem 15. Jahrhundert (Originale im Kunstmuseum). Die Darstellung der drei Könige am Südportal stammt ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert. Im Inneren sind besonders beachtenswert die Kanzel, der Taufstein von 1498, das Chorgitter (1474), das geschnitzte Chorgestühl (15. Jahrhundert; Antoine Peneys), die Heiliggrabkapelle mit einer wertvollen Grablegung (1430-1433), die modernen Glasgemälde von Joseph de Mehoffer, die berühmte Orgel von Alois Mooser sowie der Kirchenschatz in der Sakristei.

An der nahen Place de Notre-Dame mit dem Samsonbrunnen von Hans Gieng (1547, Original im Museum), lohnt die Kirche Notre-Dame einen Besuch. Das aus dem 12. Jahrhundert stammende älteste Gotteshaus der Stadt (1787 und 1853 umgestaltet) hat heute ein barockklassizistische Fassade.

Museen:

 

Türme:

 

Brücken:

   Mittlere Brücke

 

Freizeit:

 

Verkehr: